Karte (Kartografie) - Santa Maria do Herval

Santa Maria do Herval
Santa Maria do Herval, amtlich, Riograndenser Hunsrückisch Teewald, ist eine Gemeinde im südlichsten brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul. Sie hat rund 6300 Einwohner (Stand: 2018), von denen 70 % Landbevölkerung sind, und liegt etwa 75 Kilometer nördlich von Porto Alegre und 25 Kilometer südlich von Gramado in der Serra Gaúcha. Vor der Selbständigkeit als Munizip war der Ort Santa Maria do Herval Teil von Dois Irmãos, davor von São Leopoldo.

Santa Maria do Herval grenzt (beginnend im Norden im Uhrzeigersinn) an Nova Petrópolis, Gramado, Três Coroas, Igrejinha, Nova Hartz, Sapiranga, Morro Reuter und Picada Café. Das bergige teilweise mit Urwald bewachsene Gemeindegebiet steigt auf über 600 Meter Höhe an.

Die ursprünglichen indigenen Bewohner der Region, die Kaingang, wurden auch Bugres (bedeutet in etwa Ungläubige) genannt. Ab 1835 siedelten die ersten deutschen Einwanderer aus dem Hunsrück im Ortsteil Morro dos Bugres, ab 1844 in Linha Herval, dem heutigen Ortszentrum, das bei den Einheimischen Teewald heißt. Auch heute sprechen die meisten Bewohner noch das Riograndenser Hunsrückisch.

In einem Plebiszit im April 1988 hat sich die Mehrheit der Bewohner dafür entschieden, ein eigenes Munizip zu bilden. Es besteht aus den Ortsteilen Morro dos Bugres, Boa Vista do Herval, Linha Marcondes, Vila Amizade, Vila Kunst, Vila Ferraria, Vila Seger, Nova Renânia und Padre Eterno.

1991 wurden 5185, im Jahr 2000 5891 Einwohner und im Jahr 2010 6053 Einwohner gezählt, die Hervalenser (hervalenses) genannt werden.

 
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